Infektionsprävention in der Praxisorganisation
Anpassungen im Praxisablauf verringern die Ansteckungsgefahr für das medizinischen Personal und die Patienten in der Praxis.
- Weisen Sie Ihre Patienten mit deutlich sichtbaren Aushängen oder Schildern bereits vor Betreten der Praxis sowie im Eingangsbereich und Wartezimmer auf die neuen Verhaltensregeln in der Praxis hin.
- Separieren Sie soweit möglich Ein- und Ausgänge.
- Bodenmarkierungen und Trennscheiben unterstützen die Einhaltung des Sicherheitsabstandes.
- Sprechzeiten und Terminvergaben werden nach bestimmten Patientengruppen in definierten Zeitfenstern vergeben (z.B. für Routinekontrollen etc.).
- Verordnungen, Überweisungen und AU-Bescheinigungen sollten soweit möglich per Telefon und ohne Einlesen der eGK erfolgen.
- Desinfektionsmittelspender sollten überall dort, wo eine Händedesinfektion durchgeführt werden muss, in unmittelbarer Nähe vorgehalten werden.
- Patienten mit respiratorischen Symptomen vor Besuch der Praxis bzw. innerhalb der Praxis sollten in einem separaten Bereich untergebracht werden.
- Informationen für Patienten
Für einen reibungslosen und sicheren Praxisablauf ist es wichtig, die Patienten über die veränderte Organisation und die zu treffenden Hygienemaßnahmen zu informieren. Dies kann auf verschiedenen Wegen erfolgen.
- Homepage und/oder soziale Medien
- Zeitung
- Telefonansage
- Merkblätter
In und vor der Praxis selbst sind Hinweisschilder und Merkblätter ein guter Weg, um Patienten über die wichtigsten Änderungen während der Pandemie zu informieren. Zentrale Aspekte sind dabei Änderungen der Sprechstunden sowie das richtige Verhalten in der Praxis. Patienten sollten außerdem informiert werden, welche Symptome auf COVID-19 hindeuten und welches Verhalten in dem Fall angemessen ist. Weitere wichtige Aspekte sind:
- Corona-Anlaufstellen
- Quarantänemaßnahmen
- Umgang mit gefährdeten Haushaltsmitgliedern